Samstag, 27.08.2011
Fahrt von North-Conway nach Freeport nördl. von Portland –
104 Mls, ca. 160 km
Die ganze Ostküste wartet auf das Eintreffen des Hurrikans Irene – dabei ist aber von Hektik noch nichts zu spüren.
In Maine und Vermont soll es auch erst morgen (Sonntag) nachmittag losgehen.
Wir lesen in der Zeitung von Evakuierungen in New York und schweren Stürmen im Süden von North Carolina.
Der U-Bahn-Verkehr in New York wurde eingestellt, alle Starbucks-Filialen geschlossen. Sollen wir nach Westen flüchten?

Nein, wir bleiben hier. Nach dem Frühstück waren wir zunächst beim Shoppen in North-Conway.
Adidas, Tommy Hilfiger, Timberland & Co. bedankten sich für weitere Umsätze.

Erst am Nachmittag fuhren wir - bei immer noch gutem Wetter - weiter Richtung Ostküste bis zu einem schönen KOA-Campround bei Freeport mit einer großen Wiese.

"Campingurlaub für Arme"
Wir übernachteten hier etwas nördlich von Portland nahe der Küste und konnten erst am Sonntag die Regenmassen genießen.
Die Kinder badeten am Nachmittag noch im Pool, dann fuhren wir gegen 19 Uhr nach Freeport, einem Outlet-Village mit Geschäften aller bekannten Modemarken.
Morgen werden wir das Angebot dort intensiv prüfen - heute haben wir dort nur gegessen.

Sabine und Tobias haben den Lobster (Hummer) probiert, ich begnügte mich mit einem Steak.
Julia hatte Bruschetta mit Massen von Knoblauch, die ihr aber gar nicht schmeckten, so dass wir alle mitessen durften.
Um 21.30 Uhr kamen wir nach 10 Meilen Fahrt durch die Nacht wieder am Campground an.
Gegen Mitternacht fing es an zu regnen, die Tropfen prasselten schon leise aufs Dach des Wohnmobils.
Irene ist im Anmarsch!
Morgen werden wir ausschlafen – große Besichtigungen sind witterungsbedingt sowieso nicht möglich.
Hier bei Portland werden aber zumindest noch keine Geschäfte verbarrikadiert.